Reportagen

Die Regionen Amdo und Kham gelten als Wiege der tibetischen Kultur. Nomadenfamilien ziehen mit ihren Yakherden über Hochplateaus, es gibt grosse Reiterfeste, und in vielen Dörfern werden schamanistische Traditionen gelebt.

Der Himalayakenner Thomas Zwahlen und seine Familie haben die kaum bekannte Gegend im Osten Tibets erkundet. Gebratene Entenfüsse waren dabei nur eine von vielen Herausforderungen.

Über sieben Jahre verbrachte Thomas Zwahlen im Himalaya. Zu Fuss, mit Eseln, Pferden, Yaks und mit klapprigen Motorrädern hat er die entlegensten Winkel Tibets, Bhutans, Nepals und Ladakhs erkundet.

Seine Faszination für das höchste Gebirge der Welt, eindrückliche Begegnungen vor Ort und seine Erfahrungen sind Grundlage für den mitreissenden Multimedia-Vortrag über den Himalaya.

In Ladakh leben einige der letzten wirklichen Nomaden im Himalaya. Thomas und Martina Zwahlen und ihr 1-jähriger Sohn Gian-Andri haben während vielen Monaten sommers und winters mit den Nomaden von Kharnak gelebt.

Thomas und Martina Zwahlen haben über 4 Jahre in Ladakh gelebt und sprechen den lokalen Dialekt. Sie haben das entbehrungsreiche Leben der Nomaden geteilt, Kultur und Bräuche kennengelernt und durften über die Jahre viele tiefe Freundschaften schliessen.

Der Fotospiegel ist ein sehr hochwertiges Fotomagazin von Sony. Thomas Zwahlen durfte mit seinen Lieblingsbildern aus Ladakh das Portfolio kreieren.

Geniessen Sie die schönsten Bilder aus Ladakh und Zanskar ;-)

Thomas und Martina Zwahlen haben lange mit einer Nomadengruppe in Kharnak  (Ladakh) gelebt und dort eine mobile Nomadenschule gegründet. Diese soll den Kindern den Spagat zwischen Schulbildung und dem Verbleib bei ihren Familien und Herden ermöglichen.

Diese Schule war viele Jahre ein Vorzeigeprojekt in Ladakh, bis vor einigen Jahren die Nomaden einen Grossteil ihrer Herden während einem ausserordentlichen strengen Winter verloren haben und somit ein Teil der Nomadengruppe aus wirtschaftlichen Gründen das Nomadenleben aufgeben mussten.

Ein Grossteil des Himalayas war früher auf verschiedene Königreiche aufgeteilt, ein Teil dieser war bis vor kurzem noch existent.

Thomas Zwahlen hat viele Jahre im Himalaya verbracht und etliche dieser Königreiche während monatelangen Reisen kennengelernt. In dieser Reportage nimmt er uns mit nach Ladakh ins «Land der hohen Pässe», ins mystische Kénirgreich Mustang und zu den «glücklichen» Bhutanesen.

Die Nomaden in Ladakh leben in einer ausserordentlich lebensfeindlichen Umgebung. Auf die kurzen, heissen Sommer folgen halbjährige Winter mit Schneestürmen und Temperaturen bis -40 Grad.

Die Nomaden haben ihren Rhythmus und ihr Leben auf diese Bedingungen eingestellt. Ackerbau ist auf den 5000 Meter hohen Plateaus nicht möglich, darum züchten die Nomaden Yaks und Schafe und seit einigen Jahren vermehrt Ziegen. Die Kaschmirwolle dieser Ziegen gilt als eine der besten Wollen weltweit und wird an die Wollhändler nach Kaschmir verkauft.

Während einiger Jahre haben Martina und Thomas Zwahlen Ladakh bereist. Dies zu Fuss, mit eigenem Esel und später mit zwei Pferden. Mehrmonatige Trekkings haben sie in die entlegensten Winkel von Ladakh und Zanskar geführt.

Während dieser Zeit lernten sie nicht nur den ladakhischen Dialekt sprechen, sondern auch Kultur, Land und Leute sehr gut kennen. Nur wenige Europäer hatten die Gelegenheit Ladakh und Zanskar so ausführlich bereisen zu können.

Zanskar ist während dem Winter viele Monate von der Aussenwelt abgeschnitten. Nur während den kältesten Wochen im Januar und Februar friert der Zanskarfluss zu, wenigstens an den Rändern, und mit einem mehr als 100 Kilometer langen Marsch kann Zanskar erreicht werden.

Thomas und Martina Zwahlen sind diesen Weg gegangen und als Schweizer Skilehrer haben sie in Padum den einheimischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Skifahren beigebracht.